KI im Marketing: Werden Marketing Manager:innen bald ersetzt?

25. Juli 2024

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat diese Jahr zu einer Vielzahl von Debatten geführt. Eine Frage, die immer wieder aufkommt, ist, ob KI bald Arbeitskräfte ersetzen wird. Konkret in meinem Fall und in diesem Artikel: Wird KI Marketing Manager:innen, Marketingabteilungen und sogar Agenturen bald ersetzen?


Wir werden einen genaueren Blick darauf werfen, was KI im Marketing bereits leisten kann, welche Grenzen es gibt und welche Vorteile der Mensch gegenüber der KI hat.


1. Was kann KI im Marketing bereits?


KI hat bereits in vielen Bereichen des Marketings Einzug gehalten und kann erstaunliche Ergebnisse liefern. Ein Beispiel dafür ist natürlich die Arbeit mit ChatGPT, das in der Lage ist, Texte zu generieren und somit das Schreiben von Social-Media-Texten, Blogbeiträgen und Inhalten für Webseiten übernehmen kann. Das spart Zeit, Geld und Ressourcen.


Darüber hinaus kann KI in der Datenanalyse und Kundenkommunikation eingesetzt werden. Durch die Verarbeitung großer Datenmengen ist KI in der Lage, das Verhalten von Kunden präzise vorherzusagen und personalisierte Werbung und Content-Angebote zu erstellen. Das führt zu effektiveren Marketingmaßnahmen und letztendlich zu höheren Abschlussquoten.


Auch das Posten auf Social Media kann mit Hilfe entsprechender KI-Tools vereinfacht werden. Plattformen wie Hootsuite oder Buffer integrieren KI, um die besten Zeiten für Posts zu bestimmen und den Inhalt auf die Zielgruppe zuzuschneiden. Auch Hashtags kann die KI automatisch generieren.


2. Die Grenzen von KI im Marketing


Obwohl KI im Marketing bereits beeindruckende Ergebnisse erzielen kann, gibt es auch Grenzen, die noch nicht vollständig überwunden sind. KI ist derzeit hauptsächlich in der Lage, repetitive Aufgaben abzuarbeiten oder standardisierten Content zu generieren. Für die Entwicklung kreativer Ideen und Konzepte ist die KI jedoch noch nicht ausgereift genug.


Ein weiteres Problem, das KI im Marketing beeinträchtigen kann, ist die Datenqualität. Um KI effektiv einzusetzen, sind qualitativ hochwertige Daten erforderlich. Der Wegfall von Third-Party-Cookies erschwert das Sammeln und Auswerten von Daten und stellt eine große Herausforderung für das Consent-Management dar. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten genau und aktuell sind, um die besten Ergebnisse zu erzielen.


Außerdem gibt es auch datenschutzrechtliche Bedenken und Hindernisse, wenn man KI mit Kunden-, Unternehmens- und Umsatzdaten füttern müsste, um valide Ergebnisse zu erhalten.


3. Die Vorteile des Menschen gegenüber der KI


Trotz der Fortschritte der KI gibt es bestimmte Fähigkeiten, die der Mensch gegenüber der KI hat und die im Marketing unverzichtbar sind. Eine dieser Fähigkeiten ist, wie bereits genannt, Kreativität. KI kann zwar Trends erkennen und Inspirationen liefern, aber aktuell ist nur der menschliche Verstand in der Lage, fesselnde Inhalte zu erstellen und innovative Ideen zu entwickeln.


Ein gutes Beispiel dafür ist Storytelling. Geschichten, die eine emotionale Verbindung zu den Kunden herstellen, können nur von Menschen erzählt werden. Ein Mensch versteht die Nuancen und kulturellen Unterschiede, die eine Geschichte erfolgreich machen.

Darüber hinaus sind Menschen in der Lage, Beziehungen aufzubauen und auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Die menschliche Note und das Einfühlungsvermögen bleiben außerhalb der Reichweite der KI. Kundenkommunikation erfordert Empathie und emotionale Intelligenz, die von KI nicht vollständig ersetzt werden können. Zum Glück!


4. Praktische Tipps für die Integration von KI in deine Marketing-Prozesse:


  1. Schrittweise Einführung: Beginne mit kleinen Projekten, um die KI-Funktionen zu testen und zu verstehen, wie sie am besten in deine Marketingstrategie passen.
  2. Mensch und Maschine kombinieren: Nutze KI, um Daten zu analysieren und repetitive Aufgaben zu übernehmen, aber setze auf menschliche Kreativität und Empathie für die Content-Erstellung und Kundenkommunikation.
  3. Datenqualität sicherstellen: Investiere in Datenmanagement, um sicherzustellen, dass die von der KI verwendeten Daten genau und aktuell sind.
  4. Fortbildung und Schulung: Biete deinem Team Schulungen an, um die Fähigkeiten im Umgang mit KI zu verbessern und das Potenzial der Technologie voll auszuschöpfen.


5. Fazit: Die richtige Balance zwischen Mensch und KI im Marketing


KI hat zweifellos das Potenzial, das Marketing zu revolutionieren und die Effizienz zu steigern. Der Einsatz von KI kann zu einer Produktivitätssteigerung und einer Verbesserung der Qualität des Outputs führen. Dennoch gibt es Grenzen, die noch nicht vollständig überwunden sind, und es gibt bestimmte Fähigkeiten, die der Mensch gegenüber der KI hat.


Die Zukunft des Marketings liegt daher in einer optimalen Balance zwischen Mensch und KI. Kreative Köpfe und strategisches Denken bleiben unverzichtbar, während KI repetitive Aufgaben übernehmen und bei der Datenanalyse und Kundenkommunikation unterstützen kann. Durch die Zusammenarbeit von Mensch und KI können Unternehmen das Beste aus beiden Welten nutzen.


Wenn ihr Unterstützung bei eurer Marketing-Strategie und/oder bei der Implementierung von KI in diese braucht, schreibt mir!

a.m.ood Blog

TikTok Video in einem Ringlicht drehen, um viral zu gehen
25. August 2024
Du willst auf TikTok viral gehen? Dann hast du Glück! Der TikTok-Algorithmus macht dir das vergleichsweise einfach. Probiere die Tipps und Tricks in meinem Artikel aus, schnapp dir dein Smartphone und los geht's!
AI Apps wie ChatGPT auf einem Smartphone
25. Juli 2024
Wird KI bald unsere Arbeit ersetzen? Diese Frage stelle ich mir als Marketing Freelancerin und beantworte sie in diesem Artikel. Was KI bereits kann und wo sie an ihre Grenzen stößt, findest du hier.
Facebook Logo und Meta Logo I Anna Maucher von a.m.ood Marketing I Meta Ads
24. Juni 2024
Meta Ads verhelfen deinem Unternehmen zu mehr Reichweite und mehr Umsatz. Auf was du bei der Erstellung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Weitere Beiträge
Share by: